

Wenn d Fasnachtszyt uf Basel tschädderet,
wenn d Frau Fasnacht zue-n-ys brädderet,
wenn s Thermometer alsbald glädderet,
wenn ysbefreit dr Brunne pflädderet,
wenn s Drämmli munter rädderet,
wenn uff dr Stroos d Frau Meier schnädderet
und iber s wieschte Wätter wädderet,
denn kunnt – me sait s, und das isch wohr –
die scheenschti Zyt im Basler Johr.
Wär sitzt uff em Dierschutzthron,
griegt d Speese zrugg und rächte Lohn?
D Frau Presidänt liebt ihri Dierli,
Katze, Hindli, Rindli, Stierli,
Schlangefange, Affetrange,
au d Känguru und d Eliphante.
alli hett si gärn, die Dante.
Vor allem aber schetzt si s Gäld
iber alles in dr Wält.
S Spändegäld fliesst rych in Masse
in die lääri Vorstandskasse.
Eb Kircheroot, eb Heimetschutz,
eb Fahrverein, eb Friehligsbutz,
eb Alpeclub, eb Trachtechor,
do mache mir ys nyt me vor:
Kaine sait, y mach s persee
fir Gottes Lohn, uf Widerseh.
Fir Arbet, Uffwand und viel Mieh
wänn Alli ihre Zapfe zieh.
Au ych als Dichter darf do raffe
e Louis d’Or firs flyssig Schaffe.
Alli mache ruckizück
als Benevol ihr aige Glück.
Scheffle aifach zack und klack
in dr aigni Hoosesagg.
Aktie, Hedgefonds, bitti, grad,
dr Kassewart stoht scho barat.
Dollar, Euro, Pfund und Note
fir Apero und Sunntigsbroote
und Banane zwischeduure,
wenn aim duet dr Maage knurre.
Bitcoin, Yen und e baar Frangge,
me muess jo schliesslig au no tangge,
zem nimme z Fuess an d Sitzig z wangge.
E Bytrag fir uf s Brot dr Angge,
e-n-Obolus fir d Kasse vo de Grangge:
Dr Wildwuchs klädderet in volle Rangge.
Nit numme Bier im Bruune Mutz,
au Cüpli git s und Kaffi Lutz.
Denn sehsch dr Vorstand heime schwangge,
är duet de-n-edle Spänder dangge.
Denn mehr denn je regiert die Wält
nit d Regierig, sondern s Gäld.
Lit im Spaare unser Hail?
Pfyffedeggel! Gier isch geil!
Dr letschti Värs, är blybt e Gnuss,
lutet uffezellt zem Schluss:
Syt 56 Johr wär ermer
d Fasnacht ohni Seelewermer.